Isländisch

Isländisch, die Sprache der Insel aus Feuer und Eis, die mit den Wikingern auf die Insel kam, hat heute knapp 350.000 Sprecher und gehört zu den kleinen Sprachen im Norden. Es kann mit Recht als die Königin der nordischen Sprachen bezeichnet werden.

Da Isländisch viele Jahrhunderte geographisch und politisch isoliert war, hat sich die komplexe Grammatik nicht sehr weit vom Altnordischen der Wikingerzeit  entfernt. Auch die Buchstabenzeichen und die Aussprache sind vielfältiger, als man es aus vielen anderen Sprachen kennt. Als schöne Besonderheit kann man das vielfache Fehlen von Fremdwörtern in der Sprache bezeichnen.

Die Isländer bilden Wörter für neue Dinge zumeist mit Mitteln aus der eigenen Sprache. Das Erlernen dieser schönen, exotischen Sprache gleicht einer Hochgebirgswanderung, bei der Kondition und Durchhaltewillen nötig sind. Man muß es wirklich wollen, viel üben und vorbereiten, fällt oft hin und muß wieder aufstehen und weitermarschieren.

Auf dem Gipfel hat man aber die tollste Aussicht und kann stolz sein. Der Weg ist hier das Ziel und es macht mächtigen Spaß!